Das Thema Medien ist relativ umstritten. Viele sehen neue Gefahren in ihnen, wie Cyber-Bullying oder den Diebstahl von Daten. Besonders im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen, die die Bedrohung durch ihre wenigen Erfahrungen und größeres Vertrauen schlechter einschätzen können.
Warum aber gerade die jüngere Generation eher weniger Probleme zum Beispiel mit dem Internetmedium hat und warum es sich auch durchaus auszahlt, sich früh damit auseinanderzusetzen, erklären wir Ihnen im nachfolgendem Text.
Medienkompetenz
Eine wichtige Fähigkeit ist die Medienkompetenz, die durch das Kennenlernen von verschiedenen Medienquellen gefördert wird. Wie der sichere Umgang der EDV ist auch die gewissenhafte Handhabung unterschiedlicher Medien von der heutigen Arbeitswelt erwünscht.
Mit Sicherheit haben Sie bereits selber einmal die Erfahrung machen können, wie Sie bei einem technischem Problem nicht unbedingt einen Experten anrufen mussten, sondern einfach Ihre jüngeren Verwandten oder Bekannten nach Rat fragen konnten.
Ist es nicht beeindruckend wie spielerisch leicht manch jungen Leute mit neuer Elektronik umgehen können, als hätten sie nie etwas anderes gemacht? Vermutlich, weil es für viele von ihnen so stimmt.
Fast jeder der generell jüngeren Generationen ist mit digitalen Medien aufgewachsen. Sie kennen sich aus, sowohl mit Vor- als auch Nachteilen, denn meistens haben sie beide selber erlebt. Schließlich gab es nie jemanden, der ihnen vorleben konnte, wie man sich richtig verhält. So wurde und werden täglich eigene Erfahrungen mit verschiedensten medialen Quellen erlebt.
Doch nur durch dieses intensive und interessierte Lernen kann man Schlüsse daraus ziehen.
So fällt es nun zum Beispiel wesentlich leichter, Medien sowie ihre Funktion und Wirkung zu analysieren und zu verstehen. Man arbeitet von einer neuen Perspektive aus. Nun hat man ganz neuen Methoden entwickelt, um Probleme einfacher und schneller zu lösen.
Es gibt verschiedenste neue Berufsfelder, die sich mit der medialen Arbeit beschäftigen. Solch eine Weiterentwicklung findet gerade im Vergleich zu untereinander andersartigen Medien statt, wie digitalen und Printmedien. Sie zeigen die abweichenden Limits, wenn es um Kommunikation, Information und Austausch geht. Sich dabei auf einem Wissensstand zu befinden, bei dem alle existierenden Medien bereits bekannt sind, ist eine gute Grundlage, um weiter nachzuforschen.
Doch nicht nur in der professionellen Welt ist die Medienerziehung von Wichtigkeit. Im Alltag erleben wir häufig Situationen, in denen uns kritisches Denken abverlangt wird. Gerade, wenn es zu Vergleichsangeboten, Werbung und Wettbewerb zwischen Medien kommt, ist dies von großem Nutzen.
Seitdem auch Schulen Themen im Zusammenhang mit der medialen Welt in den Lehrplan aufgenommen haben, sind derartige Konfliktsituationen keine große Belastung mehr.
Alles in allem kann man also mit einer großen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der frühe Umgang mit allen möglichen analogen und digitalen Medien durchaus seine Vorteile für die spätere Medienkompetenz aufweist. Das macht es nicht nur zum nice-to-have, sondern auch zu einer, in der globalen Arbeitswelt und im modernen Alltagsleben, nützlichen Fähigkeit.